Die B-Juniorinnen haben zu Hause gegen SG Bornheim GW 6:1 gewonnen.
Ja, manchmal zeigt die TSG auch ihr anderes Gesicht, da wird schnell kombiniert, das Mittelfeld überbrückt und der Torabschluss gesucht.
Gegen Bornheim haben wir das genau sechs Minuten gemacht und es stand 2:0.
Dann haben wir aber mehr oder weniger den Spielbetrieb für die erste Halbzeit eingestellt. Die Abwehrspieler haben erst einmal den Gegner ungestört den Ball annehmen lassen und dann auch nicht in letzter Konsequenz versucht, den Ball wieder zu bekommen.
Im Mittelfeld war von Laufarbeit nicht unbedingt viel zu sehen und im Sturm gab man sich alle Mühe, auch hundertprozentige Chancen zu versieben. So kommt es wie es kommen muss: Bornheim gelingt der Anschlusstreffer. So geht es dann mit 2:1 in die Halbzeit.
Ds saßen nun unsere Spielrinnen, mit gesenkten Köpfen und strahlten nicht gerade große Zuversicht für die zweite Halbzeit aus.
Als der Schiedsrichter dann zur zweiten Halbzeit bittet, steht aber eine andere Mannschaft auf dem Platz. Die nächsten dreißig Minuten sind eine Demonstration der Leistungsfähigkeit der TSG Mädchen. In allen Belangen überlegen ist es nur eine Frage der Zeit, wann das nächste Tor fallen wird. Bornheim kommt jetzt kaum noch über die Mittellinie. Die Tore fallen jetzt im fünf Minuten Takt und eines schöner herausgespielt als das andere. Aufgegeben hat Bornheim nie und sie hatten auch zwei sehr gute Stürmerinnen dabei. Aber das Endergebnis heißt 6:1 für die TSG.
Fazit: Zwei solcher Halbzeiten, dann würden wir ganz wo anders stehen, das gilt nicht nur für dieses Spiel. Selbstvertrauen heißt das Zauberwort.
Zita: die erste Halbzeit irgendwie total verschlafen, immer einen Schritt zu spät, in der zweite Halbzeit die Gegnerin in Grund und Boden gelaufen und noch ein Traumtor geschossen; komisch. Caren: Tor geschossen und dann untergetaucht; nicht mehr gesehen in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit jedoch überall, alle Zweikämpfe gewonnen und kluge Pässe gespielt. Nina: erste Halbzeit gefühlte fünfhundert Prozent der Chancen ausgelassen, und dann die zweite Halbzeit mit einem Doppelschlag eröffnet. Moni: was Du da die erste Halbzeit gemacht hast, das wird mir ein Rätsel bleiben. Das, was du in der zweiten Halbzeit gemacht hast, wird deiner Gegnerin ein Rätsel bleiben.
Dann gibt es aber auch noch Spielerinnen, die in Normalform zwei Halbzeiten abspulen: Franzi, Marlene und Laura, ihr seid seit Wochen in einer guten Form und die haltet bitte noch ein wenig auf der Zielgerade. Mara, Julia und Eva: nicht so schnell den Kopf hängen lassen, wir brauchen Eure Tore, und dass ihr es könnt, das wissen alle. Anna und Lotti: nach einer Woche Berlin war die Leistung annehmbar.
Alina und Martha: schön zu sehen, dass ihr mit viel Fleiß Euch immer mehr in die Mannschaft spielt. Jasi: leider nur ein kurz Einsatz, aber ich hoffe Du hängst Dich noch ein wenig rein.