Auch der zweite Wettkampf in der neuen Saison war für die Gymnastinnen der TSG 1885 e.V. ein großer Erfolg. Insgesamt vier Mädchen starteten beim Internationalen Vergleichswettkampf der Rhythmischen Sportgymnastinnen am 21. Dezember in Nürnberg.
An dem Wettkampf nahmen über 180 Gymnastinnen aus Israel, Spanien, Italien, Russland, Tschechien, Polen und Luxemburg teil.
Paula Doebel ließ die internationale Konkurrenz hinter sich und turnte sich in der JWK 13 ausdrucksstark und elegant mit den Handgeräten Ball und Band auf einen hervorragenden 2. Platz – mit nur einem Punkt Abstand zur Erstplatzierten aus Russland. Außerdem erhielt sie von den Veranstaltern eine ganz besondere Auszeichnung verliehen: Sie erhielt den Sonderpokal „Miss Expressiva“ überreicht, als Gymnastin mit dem besten künstlerischen Ausdruck – von allen 180 teilnehmenden Gymnastinnen.
Auch Regina Gomer von der TSG zeigte sich in Bestform und belegte in der JWK 14 mit dem Ball und Seil den 4. Platz.
Sonja Weiss startete in der SWK 11 (ohne Handgerät und Reifen) und belegte einen beachtlichen Platz 6. Die jüngste Teilnehmerin Michelle Meuser, die sonst immer auf dem Siegertreppchen steht, war leider an dem Tag nicht so gut in Form, konnte aber immer noch in der KLK 8 den 7. Platz mit ihrer Kür ohne Handgerät erreichen.
Rosemarie Czernio, die Abteilungsleiterin der Gymnastikabteilung, die auch die Mädchen trainierte, ist stolz auf ihre Schützlinge: „Sie haben im letzten halben Jahr eine unglaubliche Entwicklung gezeigt . Wir sind gut auf die kommende Wettkampfsaison 2014 vorbereitet. Rhythmische Sportgymnastik ist eine sehr trainingsintensive Sportart. Unsere Mädchen zeigten erneut, dass man auch mit nicht ganz optimalen Trainingsbedingungen im Wettkampfbereich mithalten kann. Unsere Gymnastinnen trainieren normalerweise zwei Mal in der Woche, in der Hauptwettkampfphase kommt dann noch eine weitere Trainingseinheit dazu. Damit trainieren wir deutlich weniger als die meisten unserer direkten Konkurrenten. Zudem mussten wir noch die schwierige Phase überbrücken, da unsere zwei Haupttrainerinnen in der letzten Saison aufgehört hatten. Aber auch hier haben wir schon wieder eine gute Lösung gefunden: Isabella Traine und Patricia Rupp absolvierten im letzten Monat erfolgreich ihre Ausbildung zum C-Trainer, so dass wir dann auch zukünftig wieder auf ein Trainerteam zurückgreifen können.