Die 1. Frauenmannschaft hat im Hessenpokal auswärts gegen den KSV Hessen Kassel 2:1 gewonnen.
TSG Neu-Isenburg I zu Gast beim KSV Hessen Kassel
Unsere 1. Frauenmannschaft traf im Achtelfinale des Hessenpokals auf die Verbandsliga-Nord Mannschaft des KSV Hessen Kassel. Zusammen mit vielen Fans, Freunden, Familienangehörigen und dem Neu-Isenburger Bürgermeister Herbert Hunkel im Mannschaftsbus, ging es in den Norden des Bundeslandes.
Die ersten 10 Minuten konnten die Gäste aus Neu-Isenburg ihr Spiel aufziehen und kamen mehrfach druckvoll vor das Gehäuse der Kasseler. Die Führung in der 3. Minute durch Caren Biermann war ein sehr schön herausgespieltes Tor und das Resultat der offensiven Spielweise. Der Bruch kam plötzlich ab Mitte der ersten Hälfte. Die TSG verlor den Faden, stand zu weit von den Gegenspielerinnen weg und überließ den Gastgeberinnen zunehmend das Spiel. In der 23. Spielminute versuchte Mieke Seeliger den Einschlag für die bereits geschlagen TSG-Torfrau zu verhindern und drückte dabei, nach Ansicht der Schiedsrichterin, den Ball zum 1:1 über die eigene Linie.
Die Halbzeitpause tat den Isenburgerinnen gut. Von Wiederbeginn an, dominierten sie erneut die Partie. Durch zwei personelle Veränderungen konnte noch mehr Schwung ins Spiel gebracht werden und die Chancen zur Führung häuften sich. Schließlich war es Kathrin Schneider, die einen Eckball in der 84. Minute zum 2:1 per Kopf verwandelte und somit die Gäste verdient in Führung brachte. Dieser späte Treffer brach den Hausherrinnen endgültig das Genick, denn sie schafften es bis zum Abpfiff nicht mehr, die TSG nochmals unter Druck zu setzen.
Eine „Spielerin des Spiels“ heute herauszuheben, wäre heute nicht richtig. Heute war es die geschlossene Mannschaftsleistung, die mit dem Einzug ins Hessenpokal-Viertelfinale belohnt wurde.
„Der Sieg geht absolut in Ordnung. Bis auf 20-25 Minuten in der ersten Halbzeit, waren wir die spielbestimmende Mannschaft und haben uns viele Chancen herausgespielt. Was wir aber nochmal im Training ansprechen werden, ist die Tatsache, dass die Mannschaft die Köpfe hat hängen lassen und total verunsichert war in der Halbzeitpause„, so TSG Trainer Timo Kienle. „Das haben wir nicht nötig, denn an den Fehlern auf dem Platz können wir arbeiten, die interessieren mich in erster Linie nicht so sehr – dass die Mannschaft in der zweiten Halbzeit so kämpferisch zurückgekommen ist und den Sieg unbedingt wollte, dass ist es, woran wir denken sollten!“
Für die TSG spielten:
Anna Friedrichowitz, Mara Grundwald (56. Mandy Malcherek), Zita Ahlrichs, Maren Bambach, Marieke Seeliger (52. Teresa Risch), Kathrin Schneider, Caren Biermann, Sandra Müller, Katharina Droszcz, Laura Salewski, Daniela Stroh
Fotos: Helmut Schmidt und Mandy Goodyear