Die 1a-Frauenmannschaft hat in ihrem Vorbereitungsspiel gegen den Hessenligisten Phönix Düdelsheim zu Hause 3:6 gespielt.
Unmittelbar vor Spielbeginn teilte der TSG Coach seiner Mannschaft mit, was er heute erwartet. Das Endergebnis sei zweitrangig. Es ist die Einstellung, der Teamgeist und das Füreinander & Miteinander, was heute wichtig sei. „Wir wollen das Spiel gegen Viernheim vergessen machen und ich will unsere alten Stärken sehen – nämlich als Mannschaft füreinander da zu sein.
Auch wenn das Spiel am Ende gegen den Zweitplatzierten der Hessenliga verloren ging – von der Einstellung her und dem Willen, es besser machen zu wollen, war es schon ein deutlicher Schritt nach vorne. Natürlich ist die Mannschaft noch lange nicht dort, wo sie sein möchte/muss. Aber wie bei vielen anderen Mannschaften auch, hat die Frauen I der TSG einige Langzeitkranke & -verletzte zu beklagen. Eine konsequente Vorbereitung war bei einigen noch garnicht möglich.
Mit Unterstützung von Spielerinnen aus der 2. Mannschaft hielt man in der ersten Hälfte sehr gut mit. Nach einem sehenswerten Treffer aus der Distanz von unserem Kapitän Katha Droszcz in den rechten oberen Winkel, ging man sogar mit 1:0 in Führung. Nach vorherigem Ausgleich war es Sabrina Frank, die die TSG erneut in Führung brachte. Ärgerlich aber letztendlich gerecht, glich der Gast noch vor der Pause zum 2:2 per Strafstoß aus. So ging es in die Halbzeit.
In der 2. Halbzeit schwanden bei einigen Spielerinnen zusehends die Kräfte und auch technisch/taktische Defizite zeigten sich. Trotz großem, läuferischem Aufwand, musste man am Ende eine deutliche 3:6 Niederlage hinnehmen.
Die Frage ist, wie man mit Niederlagen umgeht – sich nur darüber zu ärgern und zu sagen, dass man nicht gut war, ist zu wenig! Genau zu sehen, welche Defizite noch da sind, an was man arbeiten muss, welche personellen Veränderungen vorgenommen werden müssen, ist die richtige Reaktion! Den Spaß am Fußball, nur über Siege zu definieren, ist nicht der richtige Weg. Spaß und Ehrgeiz zu entwickeln, gemeinsam etwas aufzubauen, Mitspielerinnen zu helfen, sie besser zu machen und der Wille, hart zu arbeiten, um am Spieltag konzentriert Leistung abrufen zu können – das ist der Teamgeist, der uns bisher ausgezeichnet hat und den wir wieder zeigen werden! Mit uns ist zu rechnen, da bin ich mir sicher!
Für die TSG spielten:
Simone Hartmann, Teresa Risch, Zita Ahlrichs, Sandra Müller, Derya Bastug, Kathrin Schneider, Lena Freund, Nina la Manna, Sabrina Frank, Katha Droszcz, Laura Salewski, Mara Grundwald, Tamara Werning, Sarah Lahiane;
Impressionen vom Spielfeldrand:
Fotos: Mandy Goddyear