Bei der Junioren-Europameisterschaft der Rhythmischen Sportgymnastik in Israel, 17. bis 19 Juni, war die TSG 1885 e.V. gleich mit zwei Gymnastinnen vertreten.
Lea Tkaltschewitsch (15 Jahre) startete bei dem Mannschaftswettkampf als eine von drei Einzel-Gymnastinnen der deutschen Auswahl. In der Mannschaftswertung kamen die Gymnastinnen Lea Tkaltschewitsch (TSG Neu Isenburg), Daniela Huber (TV Rehlingen) und Noemi Peschel (TSV Schmiden) insgesamt auf Platz neun. Insgesamt gingen 36 Nationen an den Start.
Lea Tkaltschewitsch, die bei allen Qualifikationswettkämpfen in Deutschland ihrer Favoritenrolle gerecht wurde, konnte auch in Holon die Kampfrichter überzeugen. Sie musste sie sich gegen die internationale Elite beweisen. Nur um wenige Zehntel verpasste Lea Tkaltschewitsch das Finale mit den Keulen (15,566). Die TSG ist stolz, dass eine ihrer Gymnastinnen zu den besten zehn Einzelgymnastinnen in Europa gehört. Und bis zur Olympia 2020 in Tokio ist noch etwas Zeit.
Auch die Deutsche Nationalmannschaft mit der langjährigen TSG Gymnastin und Ehrenmitglied Sina Tkaltschewitsch ging in Holon an den Start. Im Finale mit sechs Keulen und zwei Reifen belegte die Gruppe den sechsten Platz mit ihrer neuen Kür zum Remix des Queen-Hits „We will rock you“ . Sie lagen mit einer Wertung von 16,90 Punkten noch vor den höher eingeschätzten Gruppen aus Italien (16,766) und vor dem Mehrkampf-Europameister Russland (15,991), Für ihre Bänderübung erhielt die Gruppe 16,183 Punkte und kam im Ergebnis auf Platz 11. Im Gesamtergebnis Mehrkampf belegte die Gruppe Platz neun.
Bevor es für Sina Tkaltschewitsch weiter zu den Olympischen Spielen nach Rio geht, die in der nächsten Woche starten, stand noch das Berlin-Masters Turnier, der Welt-Cup-Wettkampf der Rhythmischen Sportgymnastik, 1. Juli bis zum 3. Juli, in Berlin auf dem Programm. Hier holte die deutsche Nationalmannschaft Gruppe in den Finals Platz zwei und drei.