Zu Hause hui, auswärts pfui!
Daher Glück, dass die A-Junioren der TSG wieder auf dem heimischen Kunstrasen antreten konnten, insbesondere nach der schlechten Vorstellung in der Vorwoche beim Ortsrivalen Spvgg. 03 Neu-Isenburg. Diese bittere Niederlage steckte noch in den Knochen der Barrui-Jungs, die zu Beginn des Spiels abwartend agierten und erst einmal die eigene Sicherheit zurückgewinnen wollten. Dafür sollte die Begegnung wie gemacht sein, denn Erlensee wirkte selbst verunsichert und schaffte es, mit gleich zwei Eigentoren die TSG mit 2:0 in Front zu köpfen. Diese Führung ließ unsere Mannschaft sicherer agieren, so dass sie die Partie zunehmend besser in den Griff bekamen und den Gast beherrschten.
Aufgrund personeller Probleme musste der (nach Zahn-OP) dickbackige Coach Barrui auf B-Jugend-Spieler Jerome zurückgreifen, der von Beginn spielte und seine Aufgabe bravourös löste. Nicht nur sein beherztes Auftreten im gesamten Spiel, sondern auch seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor sollte unserem Team helfen. So traf er, nach tollem Pass des starken Ayoub, eiskalt zum 3:0, nicht seiner einziger Treffer an diesem Tag.
Als Erlensee dann vor der Pause noch eine glasklare Chance zum Anschlusstor vergab – TSG-Keeper Tom hatte stark reagiert – und Giulio im Gegenzug per Volleyschuss das 4:0 markierte, schien das Spiel nach 45 Minuten praktisch schon gelaufen.
Doch eine schwerere Verletzung von Innenverteidiger Niclas, sowie eine Zeitstrafe von Kevin brachte nach der Halbzeit noch einmal ein wenig Unruhe in die TSG-Truppe, zumal Erlensee alles nach vorne warf und dann auch unfassbar, mit drei Akteuren allein vor dem Tor stehend, den Ball nicht im Gehäuse unterbringen konnten. Robel, mit einem schönen Kopfball, und Gerome, der auch sein zweites Tor im Stile eine Klassestürmers versenkte, schraubten daraufhin das Trefferkonto auf sechs Tore; da störte der zwischenzeitliche Ehrentreffer der Gäste nicht. Kapitän Nico N. setzte schließlich mit dem Tor zum 7:1 die Kirsche auf das Sahnehäubchen, schlussendlich auch das Endergebnis.
Drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt und vor allem die Erkenntnis, dass man mit der richtigen persönlichen Einstellung gegen jeden Gegner seine Möglichkeiten bekommt.
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Bericht & Bilder: Andreas Grunau