Die B-Juniorinnen haben auswärts gegen den 1. FC Mittelbuchen 2:0 gewonnen.
Es ist wieder soweit, Rückrundenstart.
Wir können in Bestbesetzung antreten, aber es wird trotzdem nicht einfach. Zum einen haben wir seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr auf solch einem Rasen gespielt und zum anderen sind unsere Rückkehrer wieder in der Mannschaft. Und es kommt da auch noch ein neues Spielsystem auf die Mannschaft zu…
So verwundert es niemand, dass der Start ein wenig holprig wirkt, aber die TSG ist spielbestimmend und die ersten Aktionen gehören unseren Stürmerinnen. Aber leider verletzt sich Julia schon in der Anfangsphase des Spiels so schwer, dass an ein Weiterspielen nicht zu denken ist. Die Angriffe werden besser. Als Mara scheitert und Nina den Ball noch einmal in den Strafraum bringt, steht Cara goldrichtig und es steht 1:0 für die TSG. Aber wie so oft verlieren wir den Faden und bringen uns immer öfter in brenzlige Situationen. Wir gehen mit einem knappen Vorsprung in die Halbzeit.
Die Halbzeitansprache muss wohl auf fruchtbaren Boden gefallen sein. Es kommt eine andere Mannschaft aus der Kabine. Hatte Laura in der ersten Halbzeit noch Gelegenheit sich auszuzeichnen, so bleibt es in der zweiten Halbzeit bei Rückgaben und Befreiungsschlägen von Mittelbuchen. Ansonsten ist es für die Torfrau ein ruhiger Vormittag. Die Abwehr findet jetzt zueinander und was Lotti und Zita auf den Außenbahnen veranstalten, sieht schon sehr gut aus. Patty und Caren versuchen jetzt die Mitte zuzumachen und über Nina Angriffe einzuleiten. Mara, Cara, Eva und Franzi tauchen im Minutentakt vor dem gegnerischen Tor auf. Pfosten, Latte, Außennetz, es ist alles dabei, aber es ist wie verrückt. Das Runde will nicht in das Eckige. Aber dann fällt das Tor doch und es ist wieder Cara, die goldrichtig steht. Vorausgegangen ist eine super Aktion über Franzi, Eva und Zita. In den letzten zehn Minuten tauchen Nina und Mara noch viermal alleine vor dem Tor auf, aber es ist wie verhext, der Ball will einfach nicht rein. Die Spielerinnen werden langsam müde und so kommen Alina und Martha zu ihren Einsätzen und sie fügen sich direkt ein und die beiden werden immer mehr zu der Verstärkung, die wir brauchen.
Dann ist Schluss und die Punkte sind in Isenburg.
Fazit: Es ist noch nicht alles so, wie es sein sollte, aber das hat auch keiner erwartet. Wichtig ist nur, dass Julias Verletzung nicht so schlimm ist, also Daumen drücken und Kopf hoch Julia. Zita, du warst heute bärenstark und die zweite Halbzeit war ganz klar das stärkste, was ein Verteidiger spielen kann. Lotti, wenn du dein Herz in die Hand nimmst, bist du fast nicht zu stoppen. Bravo!
Moni, Kopf hoch, die zweite Halbzeit war fehlerfrei. Marlene, wieder der Turm in der Schlacht. Alle anderen: ihr wart heute toll und ich freue mich auf ein neues Spiel nächste Woche.
Fotos: Helmut Schmidt