Karatetrainer, 2. Kyu, C-Übungsleiter Breitensport
Mit gerade einmal fünf Jahren besuchte ich im Jahr 2010 mein erstes Probetraining und bin rückblickend sehr froh darüber, dass ich mich für Karate als Sportart entschieden habe. Da ich mich nicht für Fußball interessierte, suchte ich eine sportliche Alternative und kam schnell zum Karate, bei welchem mich vor allem die Kampfkunst mit ihrer Kultur interessierte.
Nach Abschluss meiner Prüfung zum 7. Kyu (orangener Gürtel) im Jahr 2013, begann das Thema Wettkämpfe für mich interessant zu werden, so kam es, dass ich im selben Jahr an meinem ersten Wettkampf teilnahm. Es brauchte hartes Training und viel gesammelte Erfahrung, bis ich 2016 bis 2019 eine sehr erfolgreiche Zeit mit meinem Kata-Team durchlaufen konnte. Über die gesamte Zeit, in der ich auf Wettkämpfen war, habe ich viel Erfahrung sammeln und immer neue Eindrücke dazulernen können. Auf und Abs durchzogen meine Wettkampfkarriere, doch letztendlich kommt es nicht auf die erworbenen Platzierungen an, sondern immer auf den Sport, die Fairness und vor allem das neue Dazugelernte.
Heute konzentriere ich mich auf die weitere Absolvierung meiner Kyu Graduierung und das Einbringen als Trainer in den Verein. Seit 2021 unterstütze ich tatkräftig die Trainingseinheiten der Anfänger und Kinder, was mir großen Spaß bereitet.
Für mich ist Karate viel mehr als nur eine Sportart. Es ist eine Philosophie für sich, bei welcher vor allem Respekt eine große Rolle spielt. Das Training ist eine großartige Abwechslung, vom manchmal stressigen Alltag, die mir geistig und körperlich sehr guttut. In meinen Trainingseinheiten versuche ich den Kindern, den gleichen Spaß, den ich am Karate habe zu vermitteln und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich genauso wie ich im Karate zu entfalten und wohlzufühlen.